Tour 2 Route des Cols

Montag  23.6.2014  Rundfahrt Spanien Frankreich “Route des Cols”  ca. 400 km

Diese Tour stellt einen Pyrenäen-Klassiker im Westen von Andorra dar. Der Verlauf der Route in Spanien garantiert gute und interessante Strecken, insbesondere auch wieder die N260 nach Sort, welche am Vortag schon befahren wurde. Dies war also der zweite Streich.

Blick von N230

Blick von N230

Allgemein gilt:  Die Straßen auf der spanischen Seite sind oft besser ausgebaut, während sich die französische Seite verwinkelter und abenteuerlicher darstellt, es sei denn man nutzt typische Transitstrecken. Der Grenzübergang von Spanien zu Frankreich nach Vielha führt über Port de_la_Bonaigua mit 2072 m ein durchaus attraktiver Pass.

Frisch und windig lud er uns nicht zur Kaffeepause ein, diese haben wir dann im Tal Richtung Saint Beat gemacht.

Kaffee....

Kaffee….

Von dort bogen wir rechts auf die D44 ab. Zunächst dachten wir aber da kommt nichts mehr, schmale, teils enge Straßen,  “Null” Verkehr, viel Wald, wenig Aussicht.  Und Nebel gabs dann noch dazu. Wir kamen aber dann doch noch zum Col de Mente, mit 1349 m fast nicht als Pass zu erkennen.
Aber eigentlich befanden wir uns auf der französischen “Route des cols” oder auch als Route des Pyrenees bezeichnet. Die Route des Cols verbindet auf der französischen Pyrenäenseite den Atlantik mit dem Mittelmeer.
Weiter zum Col de la Clin, 1246 m, das Wetter zog sich zu.  Der ursprüngliche Plan war eigentlich die Route de Pyrenees unter dem Gebirgskamm über Massat bis möglichst nahe an Andorra weiterzufahren.

Rute de Cols oder trocken....

Rute de Cols oder trocken….

Nachdem aber nur ein Schnitt von unter 50 km/h zu machen war und es vom Himmel leicht zu tröpfeln anfing, wählten wir die besser ausgebaute D117 nach Foix, wo wir Sprit nachfassten und uns dann Richtung Andorra über die Transit-Autobahn aufmachten. Vorsichtshalber schon mal die Regenjacke übergezogen, aber Glück gehabt. Bis zum Port d’Envalira (oder auch Col d´Envalira) trocken.  Kurz vor der Passhöhe von 2407 m steht die Kleinstadt “Pas de la Casa”mit Einkaufsstraße/Einkaufszentren, Skiliften, Hotels und Parkhaus mit 3 integrierten Tankstellen – sowie Busparkplätzen. Die Passhöhe des Port d’Envalira ist zugleich die Wasserscheide zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer Port d’Envalira und der Bergkamm selbst ist auch der höchste Pass in Europa, der das ganze Jahr hindurch für den Verkehr geöffnet ist.

Rechtzeitig vor dem Regen verzogen wir uns auf der Andorra-Seite in Soldeu in eine Bar / Cafe und saßen den Regenguss aus…danach durch den abendlichen Stau in Andorra-Stadt zurück zum Hotel. Der restliche Regen war eigentlich nicht mehr erwähnenswert,  dafür umso mehr der Blitz der direkt in den Fluss neben der von uns befahrenen Straße einschlug und mit einem Donner verbunden war, der seinesgleichen suchte.

Die Impressionen vom Tage: